"Wechselhafter Mond"
("Inconstant Moon", 1971)
von Larry Niven
gelesen in:
Wolfgang Jeschke (Hrsg.)
Heyne Science Fiction Jahresband 1982
8 Erzählungen
Heyne
461 Seiten
TB - Ausgabe 1982
Aus Anlass des soeben (am 30. April) frisch begangenen achtzigsten Geburtstags von Larry Niven soll in diesem Monat auf eine besondere Geschichte dieses Altmeisters der SF hingewiesen werden: "Wechselhafter Mond" erzählt von der womöglich letzten Nacht vor einem drohenden Weltuntergang.
Die Handlung folgt einem jungen Paar, das angesichts der sich abzeichnenden Katastrophe eine emotionale Achterbahnfahrt durchlebt - ständig
schwankend zwischen Panik, Euphorie, Depression und Hoffnung. Mal überwiegt die Suche nach Ablenkung oder dem großen finalen Spaß, im nächsten Moment der
verzweifelte Wunsch, sich einfach zu verkriechen oder dem Ende vielleicht doch noch irgendwie zu entfliehen.
Ein Wechselbad der Gefühle und zugleich die Erinnerung: Von diesem Planeten gibt es kein Entkommen!
Fazit: Eine aufwühlende Variante der alten Frage "Was würdest du tun?"